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Geflügelpest-Nachweise an der Westküste: Kreisveterinäramt appelliert an Geflügelhaltungen

HEIDE.Nachdem der Nachbarlandkreis Nordfriesland bereits seit einigen Wochen Geflügelpest-Ausbrüche bei Wildvögeln und auch in einem Hausgeflügelbestand verzeichnet, wurde das hochpathogene aviäre Influenzavirus H5N1 nun auch erstmals in Dithmarschen am 2. Dezember 2024 bei einer Nonnengans in Wesseln nachgewiesen. Die Probe einer weiteren Nonnengans, die in Brunsbüttel aufgefunden wurde, wird derzeit im Landeslabor untersucht.

Um eine Ausbreitung zu verhindern, bittet der Fachdienst Ordnung, Zuwanderung, Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung die Dithmarscher Halterinnen und Halter, die Schutzhinweise für die Geflügelbestände einzuhalten und gegebenenfalls zu optimieren. Direkte oder indirekte Kontaktmöglichkeiten zwischen Geflügel und wildlebenden Wasservögeln oder natürlichen Gewässern sollten vollständig vermieden werden, um eine Einschleppung zu verhindern.

Sollte sich die Geflügelpest-Lage in Dithmarschen weiter verschärfen, wird der Fachdienst im Rahmen seiner fortlaufenden Risikobewertung die Freilandhaltung von Geflügel in Dithmarschen einschränken und die kreisweite Aufstallung anordnen. Daher empfehlen die Amtsveterinärinnen und -veterinäre des Kreises Dithmarschen, sich auf eine mögliche kreisweite Aufstallungspflicht vorzubereiten, so dass diese jederzeit kurzfristig umgesetzt werden kann.

Funde von verendeten Wildvögeln in Dithmarschen sind bei den jeweiligen örtlichen Ordnungsbehörden zu melden.

Weitere Informationen auf der Internetseite des Kreises Dithmarschen