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450.000,- Euro Fördermittel aus Berlin: Startschuss für die Energiekompetenzregion Westküste

Hinweis: Die Verantwortung für den Inhalt der nachfolgenden Pressemitteilung liegt bei "Engergieküste".

HEIDE. Am 24. Juni 2024 fand die offizielle Übergabe des Förderbescheids im Bundesprogramm „Strategisches Regionales Entwicklungskonzept“ in Berlin statt und die Energieküste ist dabei! Christian Rüsen (Leitender Kreisverwaltungsdirektor vom Kreis Dithmarschen) nahm den Bescheid über rund 450.000,- Euro Fördermittel von der Bundesministerin Klara Geywitz (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) entgegen – stellvertretend für die vier Energieküsten-Kreise Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg. Im Frühjahr 2024 bewarb sich das Konsortium der Energieküste mit seinem Antrag „Energiekompetenzregion Westküste“ beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) auf Fördergelder zur Aufstellung eines Strategischen Regionalen Entwicklungskonzepts.

„Mit dem Projekt können bereits erste Maßnahmen erprobt werden, mit denen Effekte aus der Energiewende und der Northvolt-Ansiedlung breit in die Region getragen werden sollen“, so Thorben Schütt, Landrat Kreis Dithmarschen. Der Kreis Dithmarschen ist Träger des Vorhabens „Energiekompetenzregion Westküste“ und wird für die Projektkoordination eine vom BBSR geförderte Vollzeitstelle einrichten. Projektstart ist der 01. Juli 2024. Das Konsortium hat dann bis Oktober 2026 Zeit, ein Strategisches Regionales Entwicklungskonzept (SREK) aufzustellen.

Die Energieküste ist ein hochdynamisches Zentrum der integrierten Energiewende. Die Ansiedlung der Gigafactory Northvolt in Heide bringt eine Beschleunigung der positiven Entwicklungsdynamik für die Energieküste mit sich. Mit dem Strategischen Regionalen Entwicklungskonzept soll der tiefgreifende Transformationsprozess auf unterschiedlichen Ebenen, u. a. infrastrukturell, verkehrstechnisch, landschaftlich, gesellschaftlich, gelenkt werden. Das Konzept wird für die Region eine Vision für 2040 enthalten.

„Das Projekt ist eine großartige Chance für die Energieküste: Es schafft wesentliche strategisch-konzeptionelle Grundlagen. Dies hilft uns dabei, die Signalwirkung der Energieküste auch künftig weiter auszubauen, die gesamte Region dabei mitzunehmen und so den Strukturwandel in der gesamten Region zu gestalten“, so Elfi Heesch, Vorsitzende des Lenkungsausschusses der Regionalen Kooperation Westküste und Landrätin Kreis Pinneberg.

Das SREK wird Themen wie den Umgang mit Flächenkonkurrenzen (durch z. B. Energiebereitstellung, Energieinfrastruktur, Verkehr, Landwirtschaft, Naturschutz), Nebenansiedlungen der Northvolt-Ansiedlung und die Gewerbeflächenentwicklung adressieren. Parallel werden die Fördermittel für einen umfangreichen Beteiligungsprozess von Kommunen, öffentlichen Trägern, lokalen politischen Gremien und der Bevölkerung eingesetzt. „Das Projekt bietet die Gelegenheit, die Handlungsstärke des Partnerverbunds öffentlichkeitswirksam zu zeigen“, so Dirk Burmeister, Vorstand der Entwicklungsagentur Region Heide.

*Das Projektkonsortium besteht aus der Regionalen Kooperation Westküste mit den Partnern der vier Kreise Pinneberg, Steinburg, Dithmarschen und Nordfriesland, den regionalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen EGW – Entwicklungsgesellschaft Westholstein mbH, Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, den IHK zu Flensburg und zu Kiel sowie der Entwicklungsagentur Region Heide AöR. Dieses Konsortium bewarb sich unter der regionalen Dachmarke „Energieküste“ beim BBSR auf Fördermittel.  

Über die Energieküste

Die schleswig-holsteinische Nordseeküste ist Deutschlands Hotspot für erneuerbare Energien. Experten, Forscher, kreative Köpfe und Energie-Enthusiasten gestalten hier mit Hochdruck aus den unerschöpflichen Ressourcen ein hochinnovatives, nachhaltiges Energiesystem. Die Energieküste wurde in 2020 als Netzwerk und Dachmarke von der Regionalen Kooperation Westküste initiiert. Die RK-Westküste ist ein Zusammenschluss der als Vorreiter der Energiewende geltenden Kreise Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg, der Entwicklungsgesellschaft Westholstein mbH, der WEPWirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH, der Wirtschatsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH sowie der IHK Flensburg und der IHK zu Kiel. Ziel der Energieküste ist die Stärkung der vorhandenen Wirtschaft, die Ansiedelung neuer Unternehmen und Fachkräfte sowie ein prägnantes Image für den Wirtschaftsstandort. Die Energieküste trägt maßgeblich dazu bei, Schleswig-Holstein zum ersten klimaneutralen Bundesland zu transformieren. Die Energieküste wird finanziert mit Mitteln des Regionalbudgets Westküste und der Partner der Regionalen Kooperation Westküste sowie der Entwicklungsagentur Region Heide A.ö.R. Das Regionalbudget Westküste wird aus dem „Landesprogramm Wirtschaft“ mit Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert

Weitergehende Informationen zur Energieküste unter: https://energiekueste.de/

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes

Projektgesellschaft Norderelbe mbH
Trägerin des Regionalmanagements Westküste
Martina Hummel-Manzau, Dr. Harald Schroers (Geschäftsführung)

T +49 (0) 4821/17 888 10
info@pg-norderelbe.de

Copyright Text & Foto: Energieküste