HEIDE. Die Unterstützung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. aus Dithmarschen nimmt weiter zu: Die II. Unteroffiziersschule der Luftwaffe absolvierte im Zeitraum von November bis Mitte Dezember erneut eine Haus- und Straßensammlung in der Region. Die Auswertung der Spendendosen ergab, dass die großzügigen Bürgerinnen und Bürger insgesamt 12.035,48 € Euro gespendet haben – eine Steigerung von 1250,20 € im Vergleich zum Vorjahr.
Die symbolische Scheckübergabe erfolgte durch Oberstleutnant Michael Laatz und Stabsbootsmann Arno Täuber an Landrat Stefan Mohrdieck. Dieser betonte die beeindruckende Kontinuität der Spendenbereitschaft in der Region, besonders vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Entwicklungen. Mohrdieck unterstreicht: "Die wertvolle Erinnerungsarbeit des Volksbundes für Frieden und Verständigung bleibt von großer Bedeutung."
Insgesamt 242 Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiter*innen der II. Unteroffiziersschule der Luftwaffe sammelten im Kreisgebiet. Wie im Vorjahr konnte eine Steigerung der Spendenbereitschaft verzeichnet werden. Arno Täuber, der verantwortliche Organisator, erklärte: "Wir sind den Dithmarscherinnen und Dithmarschern wie immer sehr dankbar."
Die Organisatoren freuten sich über das diesjährige Ergebnis trotz reduzierter Sammler aufgrund von organisatorischen Einschränkungen. Die Auftaktveranstaltung Ende Oktober in der Heider Innenstadt war ebenfalls ein voller Erfolg, bei dem bereits 243,95 Euro gesammelt wurden.
Oberstleutnant Laatz bedankte sich im Namen des Volksbundes bei allen Spenderinnen und Spendern und betonte die Bedeutung ihrer Unterstützung in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Landrat Stefan Mohrdieck lobte nicht nur die großzügigen Spenden, sondern auch die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, die trotz eisiger Temperaturen mit Eifer und Freude gesammelt habe.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. pflegt im Auftrag der Bundesregierung die Gräber der deutschen Kriegstoten beider Weltkriege im Ausland und unterstützt im Inland die Friedhofsträger bei der Pflege der Kriegsgräber. Durch aktive Erinnerungsarbeit setzt sich der Verein gegen Krieg und Gewaltherrschaft ein und fördert Versöhnung sowie Verständigung zwischen den Nationen, insbesondere durch Jugend- und Bildungsarbeit.