HEIDE. Das Orkantief „Zeynep“ verursachte in der Nacht von Freitag, 18. Februar 2022, auf Samstag, 19. Februar 2022, Schäden in allen Kreisforststandorten. Seit dem Wochenende kontrolliert das Kreisforst-Team die Bestände. Bürger*innen werden gebeten, zur eigenen Sicherheit nicht die Wälder zu betreten. Denn überall sind vereinzelt Bäume umgekippt oder hängen schräg in den Nachbarbäumen. Durch das anhaltende stürmische Wetter ist weiterhin mit herunterfallenden Ästen oder umstürzenden Bäumen zu rechnen.
Die Mitarbeiter*innen des Kreisforstes kontrollieren die gesamte Kreisforstfläche: Die vier Hauptstandorte Kreistannen Heide sowie Krumstedt, Welmbüttel und Gudendorf ergeben insgesamt rund 750 Hektar. An allen Standorten hat der Orkan Schäden angerichtet, vor allem die Kreistannen wurden von „Zeynep“ stark betroffen.
Besonders große Schäden richtete „Zeynep“ dort an, wo die Flächen bereits vorgeschädigt waren. Dazu zählen zum Beispiel Wälder, die sich von den vom Sturmtief Xaver in 2017 verursachten Folgen noch nicht erholt haben. Auch von Borkenkäfer befallende Waldabschnitte sowie nasse Standorte mit Eschen, die vom Eschentriebsterben betroffen sind, wurden vom Orkan geschädigt.
Kreisförster Christof Vetter sagt: „Die reine Holzaufarbeitung wird aufgrund der Menge und räumlichen Verteilung der Sturmschäden in Dithmarschen geschätzt rund ein bis zwei Monate dauern.“
Quelle: Kreis Dithmarschen