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Pflegeelternschaft

Pflegeeltern werden

Sie haben Interesse, ein Pflegekind bei sich aufzunehmen? Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen rund um die Pflegeelternschaft.

Wann brauchen Kinder und Jugendliche eine Pflegefamilie?

Familien können in eine Notlage geraten durch:

  • Arbeitslosigkeit
  • Verlust der Wohnung
  • Scheidung
  • Schulden
  • Invalidität
  • Krankheit
  • Psychische Störungen
  • Suchtprobleme
  • etc.

In dieser Situation können Eltern manchmal ihren Kindern nicht mehr gerecht werden. Kinder brauchen aber ein Zuhause, in dem ihnen Erwachsene in ihrer Entwicklung zur Seite stehen. Das können in dieser Lebensphase Pflegeeltern sein.

Fragen, die Sie sich und Ihrer Familie stellen sollten.

Wenn Sie sich vorstellten können, ein Kind in Pflege aufzunehmen, sollten Sie sich im Vorweg fragen:

  • Sind alle Familienmitglieder bereit, ein fremdes Kind aufzunehmen?
  • Ist unsere Familie stabil genug, unter Umständen nur zeitweise oder auf Dauer mit einem neuen Familienmitglied zu leben?
  • Wie sieht es mit unserem Einfühlungsvermögen, unserer Toleranz, unserem Durchhaltevermögen, unserer Flexibilität, unserer psychischen und körperlichen Belastbarkeit aus?
  • Können wir es uns vorstellen, mit leiblichen Eltern zusammenzuarbeiten und eine Rückkehr des Kindes zu seinen Eltern zu unterstützen?

Natürlich lassen wir Sie mit diesen und weiteren Fragen nicht allein. Die Kolleg*innen aus dem Schwerpunkt Pflegekinder bieten Ihnen die Möglichkeit, sich zu informieren und unverbindlich beraten zu lassen.

Alle Bewerber*innen machen sich in einem Neubewerber-Seminar mit den Themen rund um das Pflegeeltern-Dasein vertraut. Dabei können Sie herausfinden, ob Sie sich der Aufgabe annehmen wollen.

Annehmen - Begleiten - Loslassen

Kann ich das?

Der Kreis Dithmarschen hat sich das Ziel gesetzt, dass Kinder- und Jugendliche, die vorübergehend oder auf Dauer nicht bei ihren Eltern leben können, möglichst einen Platz in einer Pflegefamilie bekommen und dort individuell und liebevoll aufgefangen werden.

Bereitschaftspflege
In Not- und Krisensituationen werden Kinder kurzfristig in einer Bereitschaftspflegefamilie untergebracht. Hierbei ist der Verbleib des Kindes auf eine Dauer von bis zu 3 Monaten begrenzt. Die Klärung der Perspektive des Kindes steht im Vordergrund.

Kurzzeitpflege
In der Regel handelt es sich hier um eine geplante und kurzzeitige Unterbringung des Kindes aufgrund besonderer Ereignisse, die ein vorübergehendes Verlassen der leiblichen Familie erfordern.

Vollzeitpflege
Die Dauer dieses Pflegeverhältnisses ist sehr unterschiedlich. In einigen Fällen kehren Kinder später zu ihren Eltern zurück, in anderen Fällen finden sie auf Dauer in der Pflegefamilie ein neues Zuhause. Der Kontakt zur leiblichen Familie des Kindes wird auch bei dauerhafter Unterbringung aufrechterhalten.

Ihr Weg zur qualifizierten und anerkannten Pflegefamilie:

  • Wahlweise Besuch unseres Infotages: Der nächste Infotag findet am 28. Januar 2025 um 18:00 Uhr im Kreishaus Raum 007 statt. Hier erhalten Sie umfassende Informationen und können erste Fragen klären.

  • Kennenlerntermin mit Ihren Ansprechpartnern: Vereinbaren Sie einen Termin, um Ihre zukünftigen Ansprechpartner kennenzulernen und sich über den weiteren Ablauf zu informieren.

  • Teilnahme an unserer zertifizierten Schulung: Nehmen Sie an unserer Schulung teil, die zweimal jährlich angeboten wird – im Frühjahr und im Herbst. Diese Schulung bereitet Sie intensiv auf Ihre Aufgabe als Pflegefamilie vor.

  • Erste-Hilfe-Kurs am Kind: Absolvieren Sie einen Erste-Hilfe-Kurs speziell für Kinder, um auf Notfälle vorbereitet zu sein und sicher handeln zu können.

Ihre Ansprechpartner*innen in den Regionalen Sozialen Diensten (RSD):

RSD Nord

RSD Heide

RSD Mitte

RSD Süd

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