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Museumslandschaft Dithmarschen

19 Häuser an 11 Orten – eigenständig, vielfältig, unverwechselbar

Ob Geschichte, Kultur, Natur oder Kunst von der Vergangenheit bis zur Gegenwart – die „Museumslandschaft Dithmarschen“ vereint 19 hauptamtlich und ehrenamtlich betriebene Museen an elf Orten.

Die Marketingmarke „Museumslandschaft Dithmarschen“ besteht seit 2004. Sie entstand als Projekt des EU-Fördervorhabens LEADER+. Auf Initiative des Kreises Dithmarschen schlossen sich damals zunächst neun Museen zusammen. Die Ziele sind die Museen gemeinsam zu vermarkten und die Zusammenarbeit zu verbessern.

Der Museumslandschaft gehören 19 hauptamtlich und ehrenamtlich betriebene Häuser aus elf Orten an. Die Mitglieder der „Museumslandschaft Dithmarschen“ sind:

  • in Albersdorf das Museum für Archäologie und Ökologie sowie der Steinzeitpark Dithmarschen,
  • in Barlt das Frenssen-Haus,
  • in Brunsbüttel das Heimatmuseum Brunsbüttel, die Stadtgalerie Elbeforum sowie das Kanalmuseum ATRIUM,
  • in Büsum das "museum am meer",
  • in Burg das Ditmarsium und Burger Waldmuseum,
  • in Heide die Museumsinsel Lüttenheid mit dem Klaus-Groth-Museum und dem Heider Heimatmuseum sowie das Brahms-Haus,
  • in Dieksanderkoog/Friedrichskoog der Historische Lernort Neulandhalle,
  • in Lunden das NaTourCentrum Lunden und Heimatmuseum,
  • in Marne das Museum Marne sowie das Kultur- und Bürgerhaus,
  • in Meldorf das Dithmarscher Landesmuseum sowie das Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftsmuseum,
  • in Wesselburen das Hebbel-Museum sowie das Kohlmuseum im Kohlosseum.

Neustrukturierung des Museumsverbundes (Stand: Juli 2023)

Im Rahmen der Beratungen der politischen Gremien des Kreises zum Thema der Weiterentwicklung des Schleswig-Holsteinischen Landwirtschaftsmuseums wurde die Überlegung von Seiten der Kreispolitik und der Kreisverwaltung eingebracht, die Aktivitäten der Museen innerhalb des Kreises noch enger miteinander zu verknüpfen als dies bisher über die rechtlich unverbindliche „Museumslandschaft Dithmarschen“ der Fall war. Die Museumslandschaft dient bisher vor allem der Öffentlichkeitsarbeit, um die Kultureinrichtungen unter einem Namen bekannt zu machen. Dabei sind ehren- und hauptamtliche Einrichtungen verschiedener Trägerschaften zusammengefasst, inklusive kreiseigener Museen wie dem Dithmarscher Landesmuseum und dem Schleswig-Holsteinischen Landwirtschaftsmuseum.

Das Dithmarscher Landesmuseum, das Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftsmuseum und das AÖZA gehören zur „Museumslandschaft Dithmarschen“.

Das Dithmarscher Landesmuseum in Meldorf erhielt einen umfassenden Um- und Anbau und eine Modernisierung seiner Ausstellungsflächen und Infrastruktur. Das Museum, das sich der Geschichte, Kultur und Natur der Region Dithmarschen widmet, ist zu einem modernen und interaktiven Erlebnisort für Besucherinnen und Besucher geworden. Der Umbau umfasst insbesondere die Neugestaltung der Dauerausstellungen, den Einbau moderner Technologien und den barrierefreien Ausbau des Gebäudes. Die Kosten für den Umbau beliefen sich auf rund 12 Millionen Euro und wurden durch die öffentliche Hand und private Spenden finanziert. Das Land förderte die Umgestaltung mit rund 3.375.000 Euro und die energetische Sanierung der alten Museumsgebäude mit rund 900.000 Euro im Rahmen des Landesprogramms Wirtschaft (2014 – 2020) und mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Die neuen Dauerausstellungen zeigt die Geschichte, Kultur und Natur Dithmarschens auf innovative und interaktive Weise. Es gibt beispielsweise eine digitale Zeitreise durch die Region und einen Erlebnisbereich für Kinder. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem Thema "Klima und Küste" , das angesichts der Bedeutung des Klimawandels für die Region von besonderem Interesse ist.

Der Umbau begann im Jahr 2019 und wurde m Herbst 2023 abgeschlossen .

Das Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftsmuseum besteht seit 1986. Der Verein Volkshochschulen Dithmarschen ist seit 1. Januar 2021 Betreiber des Museums. Träger ist der Verein zur Förderung der Beschäftigung Jugendlicher und Behinderter e. V. / Förderer Kreis Dithmarschen.

Schwerpunkte sind die technische und gesellschaftliche Entwicklung des Landlebens von 1870 bis heute. Dazu kommen Projekt-Kooperationen, Kunstausstellungen und Saisonangebote für die ganze Familie. Neben der Landmaschinenausstellung mit rund 2.000 Exponaten vom Trecker bis zu Alltagsgegenständen gehört das Freilichtmuseum Dithmarscher Bauernhaus zum Landwirtschaftsmuseum. Außerdem gibt es den Gerda-Nissen-Rosengarten sowie das Café und Bistro „Neue Holländerei“.

Seit der Gründung ist die Stiftung Mensch Partner. Somit ist das Museum auch Arbeitgeber für Menschen mit Behinderung. Die Mitarbeiter*innen kümmern sich um Ausstellung, Garten und Gelände sowie um das Museumscafé „Neue Holländerei“.

Nach der Übernahme des Betriebs des Schleswig-Holsteinischen Landwirtschaftsmuseums in Meldorf hat der Verein Volkshochschulen in Dithmarschen e. V. die Stelle der Museumsleitung neu besetzt und ein grundlegend neues Ausstellungs- und Veranstaltungskonzept aufgelegt. Seit dieser Veränderung erfährt das Museum eine stetig steigende Besucherzahl. Hierzu tragen insbesondere auch die zahlreichen thematischen Sonderausstellungen und Veranstaltungen bei.

Zum AÖZA gehören das Museum für Archäologie und Ökologie sowie der Steinzeitpark mit über 40 Hektar Freigelände. Im März 2023 wurde das „Steinzeithaus“ (Ausstellungshaus zur Archäologie und Umweltgeschichte) eröffnet. Die Gemeinde Albersdorf ist Bauherrin und die AÖZA gGmbH (Steinzeitpark Dithmarschen) Betreiberin der Einrichtung. Als Erlebnis- und Lernort gibt das „Steinzeithaus“ universelle und erlebnisorientierte Einblicke in die steinzeitliche Epoche in Schleswig-Holstein.

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